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FAQ: Frequently Asked Questions
Sie wollen sich über einen Beagle informieren, einen ebenso lauffreudigen wie selbständigen und manchmal recht eigenwilligen Hausgenossen. Ich habe an dieser Stelle einige Fragen zusammengestellt, die mir häufig gestellt werden.
Geben Sie Ihre Welpen an Leute ab, die in einer Etagenwohnung leben?
Können Sie mir sagen, wo ich andere Beaglefans/-besitzer finde?
Wie ist so ein Beagle
eigentlich?
An dieser Stelle das Wesentlichste in
Form eines Steckbriefs:
Rasseinfo
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Haben Sie normale Beagles
oder wie sehen Ihre aus?
Häufig gemeint ist damit die Frage
nach der Fellfarbe, wobei die Neulinge oft der Meinung sind, tricolor
und dann noch mit möglichst viel schwarzer Decke sei die
„Normalfarbe" von Beagles und anders aussehende Beagles werden manchmal
argwöhnisch betrachtet. Diese Einschätzung, denke
ich, rührt von der visuellen Erstinformation her. Leider finden
sich
deutlich mehr Abbildungen von Tricolorbeagles in der Literatur und das
korreliert wohl mit der Häufigkeit der Farbverteilung.
Gemeint
sein kann allerdings auch die Frage nach der Größe. Auch
hier verweise ich auf die Rasseinfo: Der
Standard liegt zwischen 33 und 40 cm, wobei Typ und Geschlecht eine
Rolle spielen, die in der Literatur zur Geschichte der Beagles
aufgeführten sogenannten „Taschenbeagles"werden in Deutschland
nicht gezüchtet.
Warum sollte ein Hund
direkt beim Züchter gekauft werden?
Wie Sie der Homepage entnommen haben,
ist unser „Zwinger" Mitglied im BCD/VDH. Dies ist ein Qualitätsmerkmal,
setzen doch diese Vereinigungen Mindeststandards in Bezug auf die Zucht
von gesunden, wesensfesten
Hunden. Der Beagleclub verlangt von seinen Mitgliedern mindestens sehr
gute Zuchtbedingungen, d.h. in Bezug auf die ausgewählten
Elterntiere wie auch in Bezug auf die Zuchtstätte. So muß
die zukünftige Hundemutter ein Mindestalter erreicht haben bevor
sie erstmals gedeckt werden darf, sie muß auf HD
(Hüftdysplasie) geröntgt sein, nur Hunde ohne HDprobleme sind
zur Zucht zugelassen. Auch äußerlich muß die
Hündin dem Rassestandard entsprechen, was auf Ausstellungen, bzw.
einer Ankörung nachzuweisen ist. Für den zukünftigen
Vater gelten dieselben Bedingungen.
Für die Zuchtstätte gilt: absolute Hygiene,
ausreichender Platz für die Hunde mit Auslauf wie
Rückzugsmöglichkeit und vor allem: menschlicher Bezug, also
keine Zwingerhaltung wie
sie noch traditionell im Kopf sein könnte.
Durch diese Voraussetzungen wachsen die Welpen von
Anfang an zu gesunden, wesensfesten Hunden heran. Die Mutter und mit
ihr der/ie Züchter/in sorgen für Aufzucht und Erziehung ihres
Nachwuchses und suchen später Interessenten, die ebenfalls mit dem
dann erwachsen werdenden Welpen zusammenleben wollen, also in
Gemeinschaft aktiv und gegenseitig rücksichtsvoll.
Der Abgabetermin erfolgt nicht vor
dem Alter von 8 Wochen, dann ist Besichtigungstermin durch den
Zuchtwart. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Sozialisationsphase des
Welpen, das beste Alter für die lebenslange neue Familie.
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Wieviel
kostet bei Ihnen ein Welpe?
Die im BCD
organisierten Züchter
sind keine Hundehändler, d.h. es werden keine großen Mengen
Welpen „produziert", möglichst noch im Hinblick auf bestimmte
Festtage. Die überwiegende Mehrzahl der Züchter hat eine
kleine Welpenanzahl pro Jahr. Und damit dies so bleibt, haben sich
die Züchter auf einen etwa einheitlichen Preis
verständigt. Bitte bedenken Sie den gesetzten
züchterischen Standard, er
ist seinen Preis wert!
Und denken Sie über den Tag hinaus: Wie hoch
ist bei Ihnen die Hundesteuer, kalkulieren Sie die Impfungen ein und
natürlich hat auch das tägliche Futter seinen
Preis.
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Kann ich eventuell einen
Hund ohne Ahnentafel kaufen?
Nein, nicht bei den im BCD/VDH organisierten
Züchtern! Keine Ahnentafel oder dubiose, aber dafür
farbenprächtige Quasizuchtnachweise sollten Sie stutzig machen,
kein seröser Züchter gibt seine Hunde ohne
Qualitätsnachweis ab. Zu
den Ihnen ausgehändigten Papieren im Falle des Kaufs eines
Beaglewelpen gehören zudem der Wurfabnahmebericht durch den
Zuchtwart, sowie die Impfnachweise für Ihren Hund.
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Müssen all die
Impfungen sein?
Ja, sowohl in Ihrem Interesse wie erst recht im
Interesse Ihres neuen Hausgenossen. Ihr Tierarzt/Tierärztin
informiert Sie gern über die Unterschiede, denn die gibt es!
Achten Sie darauf, dass Ihr Hund rundum geschützt ist, die
sogenannte Händlerimpfung reicht nicht! Der Name ist schon
Programm: der Händler hat nur gegen das Unumgängliche
vorgesorgt, wohl
um sich selbst zu schützen, damit er möglichst viele Tiere
produzieren kann, ohne dass allzuviele vorzeitig sterben.
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Was erwarten Sie von
Welpenkäufern?
So wie ich bereit bin mich auf meine Hausgenossen
einzustellen, erwarte ich von Ihnen über Folgendes nachzudenken:
Wie ist die räumliche Situation, können
Sie dem neuen Hausgenossen Gartenauslauf bieten?
Wie sieht der Tagesablauf aus, findet darin ein Hund
Platz?
Wer betreut den Hund? Wieviel Zuwendung
läßt der Beruf zu? Lesen Sie dazu auch die
spezielle Seite Welpenkaufinformation.
Sie sehen, mein Hauptaugenmerk gilt
der Zuwendung zum Welpen/erwachsenen Hund, der Frage, wieweit wird
der Neue/die Neue echter Hausgenosse - bis ins gesegnete Alter. Alles
andere folgt aus dieser Bereitschaft: Urlaubsplanung, Aktivitäten
in einer Gruppe o.ä.
Und zum Schluß: ich gebe keinen Beagle
für eine Zwingerhaltung ab!
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Wofür steht BCD/VDH?
Der BCD
nämlich Beagleclub Deutschland ist zunächst mal der Club, der
alle deutschen Beaglefans und Halter unter seinem Dach vereinigt. Ihm unterstellt ist z.B. die
Landesgruppen, die ihrerseits regional die Beaglehalter um sich
versammeln.
Für Sie als Welpeninteressent
ist der Club noch als Informationsstelle wichtig, hier erhalten
Sie z.B. über die Welpenvermittlungsstelle Adressen von
Züchtern, die gerade Hundenachwuchs erwarten.
Beide, BCD und VDH=Verband für das deutsche
Hundewesen gelten aber auch als Garant dafür,
dass Sie einen Welpen kaufen, der aus einer
Qualitätszuchtstätte kommt, also alles auf Standards hin
geprüft wurde. Sie erwerben hier quasi eine Hund mit
Brief und Siegel.
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Soll ein Welpe in die
Hundeschule?
Viele Orte nennen heute einen
Hundetreff/Ausbildungsplatz ihr eigen. Eine solche Schule tut Ihnen
beiden gut. Der Hund lernt hier vieles und Sie mit ihm, denn
grundsätzlich gehören
Herr/Herrin und Hund zusammen in eine solche Schule, sonst ist die
beste Ausbildung sinnlos. Es wird Ihnen in aller Regel dort gefallen,
denn Sie suchen sicherlich keine Stätte aus, in denen die Hunde
„geschliffen" werden. Die Geselligkeit gehört natürlich
ebenfalls dazu, was besonders dem Meutehund Beagle zusagt (und im
Herzen sind Sie doch auch einer)?
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Verträgt sich der
Welpe mit meinen anderen Tieren?
Beagles sind Meutehunde und wenn nicht allzu grobe
Fehler in der Erziehung passieren, werden Sie keine
Probleme haben, weder mit anderen Tieren noch in der Begegnung mit
Menschen. Meine Honeysuckles leben
z.Zt. mit zwei Katzen und einem Vogel im Haus.
Unser schwarzer Kater Aramis beispielsweise ist ein
wunderbarer Spielkamerad für die Welpen und er ist es geblieben
für die jetzt erwachsenen Hunde, Photos vom gemeinsamen Schmusen
gibt
es zuhauf.
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Geben Sie Ihre Welpen an Leute ab, die
in einer Etagenwohnung leben?
Natürlich gibt es da solche und solche: die
Wohnung direkt neben dem hundefreundlichen Stadtwald und die Wohnung im
6-Parteienhaus auf dem Dorf mit der verkehrsreichen Strasse direkt vor
der Haustür. Aber die Frage setzt schon das Bewusstsein voraus, dass
dem zukünftigen Hausgenossen etwas fehlen würde, nämlich
genügend Auslauf. Bedenken Sie also genau, wie Sie der Lauffreude
des
Beagles gerecht werden wollen - bei Wind und Wetter.
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Was
brauche ich für den Welpen/Hund?
Diese Frage wird gern vom verkaufsfreudigen Zubehörhandel mit
großem Angebot umgesetzt. Ihr Welpe sollte unbedingt besitzen:
einen Ruheplatz(Korb), denn noch ist das Schlafbedürfnis hoch,
eine Leine mit Halsband oder Brustgeschirr und Fressnäpfe aus
beständigem Material(Edelstahl), dazu möglichst etwas eigenes
Spielzeug, damit er Schuhe etc. seiner menschlichen Hausgenossen
respektiert. Noch ein Wort zum Halsband: immer wieder sieht man solche
als Würger ohne Stop - die sollten für jeden absolut tabu
sein (sind eigentlich auch verboten), ebenso sollte ein Hund im
Brustgeschirr selbstverständlich nicht damit über den Boden
geschleift werden, auch das geschieht leider!
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Was
fressen Ihre Hunde?
Auf keinen Fall Tischreste, das sollte auch bei Ihnen
nicht der Fall sein. Ansonsten bin ich weder Vertreterin unbedingter
Fertignahrung namhafter Firmen noch denke ich, nur mein persönlich
gefertigtes Futter sei das Beste für die Hunde. Wichtig ist
für Mensch und Tier: Ausgewogenheit in der Ernährung und
zwar in Bezug auf Kondition, Alter etc. Und da bieten natürlich
die Futtermittelhersteller eine gute Produktpallette, ausgewählt
wird dies bei mir je nach Hund. Bedenken Sie zudem die Zahnpflege! Mein
Tierarzt empfiehlt dafür ausdrücklich die Gabe von
Markknochen.
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Was ist im Urlaub?
Ihr Hund teilt alles mit Ihnen, wollen Sie
tatsächlich ohne Ihren sonst so gern gesehenen Hausgenossen auf
Reisen gehen? Ihn mitzunehmen ist heute kaum noch problematisch,
erinnern Sie sich an all die Angaben in der
Hotelbeschreibung? Sollte jedoch eine Urlaubsbetreuung nicht anders zu
lösen
sein: fragen Sie nach speziellen Pensionen, noch besser suchen Sie Rat z.B. in einer
Landesgruppe oder wenden sich an Ihren Zwinger.
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Können sie mir sagen, wo ich andere
Beaglefans/besitzer finde?
Noch ist Gottseidank der Beagle kein
Modehund, Sie treffen demnach nicht in jeder Stadt auf viele Exemplare
der Rasse. Suchen Sie also die Möglichkeit, dem Hund Meutefreuden
zu bieten (er wird es Ihnen überschwenglich danken) , schauen Sie
doch mal bei einem Treffen einer Landesgruppe vorbei, Termine finden
Sie bei den Honeysuckles unter Aktivitäten,
zudem finden Sie als Mitglied
des Beagleclubs im Vereinsorgan „Beaglebrief" alles rund um den Beagle,
also neben den Terminen noch sonstige Informationen und zur Abrundung
fröhliche Wortmeldungen einzelner Beagles.
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