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FAQ:
Frequently Asked Questions

Sie wollen sich über einen Beagle informieren, einen ebenso lauffreudigen wie selbständigen und manchmal recht eigenwilligen Hausgenossen. Ich habe an dieser Stelle einige Fragen zusammengestellt, die mir häufig gestellt werden.

  1. Wie ist so ein Beagle eigentlich?
    An dieser Stelle das Wesentlichste in Form eines Steckbriefs:
    Rasseinfo

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  2. Haben Sie normale Beagles oder wie sehen Ihre aus?
    Häufig gemeint ist damit die Frage nach der Fellfarbe, wobei die Neulinge oft der Meinung sind, tricolor und dann noch mit möglichst viel schwarzer Decke sei die „Normalfarbe" von Beagles und anders aussehende Beagles werden manchmal argwöhnisch betrachtet. Diese Einschätzung, denke ich, rührt von der visuellen Erstinformation her. Leider finden sich deutlich mehr Abbildungen von Tricolorbeagles in der Literatur und das korreliert wohl mit der Häufigkeit der Farbverteilung.   Gemeint sein kann allerdings auch die Frage nach der Größe. Auch hier verweise ich auf die Rasseinfo: Der Standard liegt zwischen 33 und 40 cm, wobei Typ und Geschlecht eine Rolle spielen, die in der Literatur zur Geschichte der Beagles aufgeführten sogenannten „Taschenbeagles"werden in Deutschland nicht gezüchtet.

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  4. Warum sollte ein Hund direkt beim Züchter gekauft werden?
    Wie Sie der Homepage entnommen haben, ist unser „Zwinger" Mitglied im BCD/VDH. Dies ist ein Qualitätsmerkmal, setzen doch diese Vereinigungen Mindeststandards in Bezug auf die Zucht von gesunden, wesensfesten Hunden. Der Beagleclub verlangt von seinen Mitgliedern mindestens sehr gute Zuchtbedingungen, d.h. in Bezug auf die ausgewählten Elterntiere wie auch in Bezug auf die Zuchtstätte. So muß die zukünftige Hundemutter ein Mindestalter erreicht haben bevor sie erstmals gedeckt werden darf, sie muß auf HD (Hüftdysplasie) geröntgt sein, nur Hunde ohne HDprobleme sind zur Zucht zugelassen. Auch äußerlich muß die Hündin dem Rassestandard entsprechen, was auf Ausstellungen, bzw. einer Ankörung nachzuweisen ist. Für den zukünftigen Vater gelten dieselben Bedingungen.

    Für die Zuchtstätte gilt: absolute Hygiene, ausreichender Platz für die Hunde mit Auslauf wie Rückzugsmöglichkeit und vor allem: menschlicher Bezug, also keine Zwingerhaltung wie sie noch traditionell im Kopf sein könnte.

    Durch diese Voraussetzungen wachsen die Welpen von Anfang an zu gesunden, wesensfesten Hunden heran. Die Mutter und mit ihr der/ie Züchter/in sorgen für Aufzucht und Erziehung ihres Nachwuchses und suchen später Interessenten, die ebenfalls mit dem dann erwachsen werdenden Welpen zusammenleben wollen, also in Gemeinschaft aktiv und gegenseitig rücksichtsvoll.

    Der Abgabetermin erfolgt nicht vor dem Alter von 8 Wochen, dann ist Besichtigungstermin durch den Zuchtwart. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Sozialisationsphase des Welpen, das beste Alter für die lebenslange neue Familie.
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  5. Wieviel kostet bei Ihnen ein Welpe?
    Die im BCD organisierten Züchter sind keine Hundehändler, d.h. es werden keine großen Mengen Welpen „produziert", möglichst noch im Hinblick auf bestimmte Festtage. Die überwiegende Mehrzahl der Züchter hat eine kleine Welpenanzahl pro Jahr. Und damit dies so bleibt, haben sich die Züchter auf einen etwa einheitlichen Preis verständigt.  Bitte bedenken Sie den gesetzten züchterischen Standard, er ist seinen Preis wert!


    Und denken Sie über den Tag hinaus: Wie hoch ist bei Ihnen die Hundesteuer, kalkulieren Sie die Impfungen ein und natürlich hat auch das tägliche Futter seinen Preis.
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  6. Kann ich eventuell einen Hund ohne Ahnentafel kaufen?
    Nein, nicht bei den im BCD/VDH organisierten Züchtern! Keine Ahnentafel oder dubiose, aber dafür farbenprächtige Quasizuchtnachweise sollten Sie stutzig machen, kein seröser Züchter gibt seine Hunde ohne Qualitätsnachweis ab. Zu den Ihnen ausgehändigten Papieren im Falle des Kaufs eines Beaglewelpen gehören zudem der Wurfabnahmebericht durch den Zuchtwart, sowie die Impfnachweise für Ihren Hund.
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  7. Müssen all die Impfungen sein?
    Ja, sowohl in Ihrem Interesse wie erst recht im Interesse Ihres neuen Hausgenossen. Ihr Tierarzt/Tierärztin informiert Sie gern über die Unterschiede, denn die gibt es! Achten Sie darauf, dass Ihr Hund rundum geschützt ist, die sogenannte Händlerimpfung reicht nicht! Der Name ist schon Programm: der Händler hat nur gegen das Unumgängliche vorgesorgt, wohl um sich selbst zu schützen, damit er möglichst viele Tiere produzieren kann, ohne dass allzuviele vorzeitig sterben.
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  8. Was erwarten Sie von Welpenkäufern?
    So wie ich bereit bin mich auf meine Hausgenossen einzustellen, erwarte ich von Ihnen über Folgendes nachzudenken:
    Wie ist die räumliche Situation, können Sie dem neuen Hausgenossen Gartenauslauf bieten?
    Wie sieht der Tagesablauf aus, findet darin ein Hund Platz?
    Wer betreut den Hund? Wieviel Zuwendung läßt der Beruf zu? Lesen Sie dazu auch die spezielle Seite Welpenkaufinformation.
    Sie sehen, mein Hauptaugenmerk gilt der Zuwendung zum Welpen/erwachsenen Hund, der Frage, wieweit wird der Neue/die Neue echter Hausgenosse - bis ins gesegnete Alter. Alles andere folgt aus dieser Bereitschaft: Urlaubsplanung, Aktivitäten in einer Gruppe o.ä.
    Und zum Schluß: ich gebe keinen Beagle für eine Zwingerhaltung ab!
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  9. Wofür steht BCD/VDH?
    Der BCD nämlich Beagleclub Deutschland ist zunächst mal der Club, der alle deutschen Beaglefans und Halter unter seinem Dach
    vereinigt. Ihm unterstellt ist z.B. die Landesgruppen, die ihrerseits regional die Beaglehalter um sich versammeln.

    Für Sie als Welpeninteressent ist der Club noch als Informationsstelle wichtig, hier erhalten Sie z.B. über die
    Welpenvermittlungsstelle Adressen von Züchtern, die gerade Hundenachwuchs erwarten.

    Beide, BCD und VDH=Verband für das deutsche Hundewesen
    gelten aber auch als Garant dafür, dass Sie einen Welpen kaufen, der aus einer Qualitätszuchtstätte kommt, also alles auf Standards hin geprüft wurde. Sie erwerben hier quasi eine Hund mit Brief und Siegel.
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  10. Soll ein Welpe in die Hundeschule?
    Viele Orte nennen heute einen Hundetreff/Ausbildungsplatz ihr eigen. Eine solche Schule tut Ihnen beiden gut. Der Hund lernt hier vieles und Sie mit ihm, denn grundsätzlich gehören Herr/Herrin und Hund zusammen in eine solche Schule, sonst ist die beste Ausbildung sinnlos. Es wird Ihnen in aller Regel dort gefallen, denn Sie suchen sicherlich keine Stätte aus, in denen die Hunde „geschliffen" werden. Die Geselligkeit gehört natürlich ebenfalls dazu, was besonders dem Meutehund Beagle zusagt (und im Herzen sind Sie doch auch einer)?
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  11. Verträgt sich der Welpe mit meinen anderen Tieren?
    Beagles sind Meutehunde und wenn nicht allzu grobe Fehler in der Erziehung passieren, werden Sie keine Probleme haben, weder mit anderen Tieren noch in der Begegnung mit Menschen. Meine Honeysuckles leben z.Zt. mit zwei Katzen und einem Vogel im Haus. Unser schwarzer Kater
    Aramis beispielsweise ist ein wunderbarer Spielkamerad für die Welpen und er ist es geblieben für die jetzt erwachsenen Hunde, Photos vom gemeinsamen Schmusen gibt es zuhauf.
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  12. Geben Sie Ihre Welpen an Leute ab, die in einer Etagenwohnung leben?
    Natürlich gibt es da solche und solche: die Wohnung direkt neben dem hundefreundlichen Stadtwald und die Wohnung im 6-Parteienhaus auf dem Dorf mit der verkehrsreichen Strasse direkt vor der Haustür. Aber die Frage
    setzt schon das Bewusstsein voraus, dass dem zukünftigen Hausgenossen etwas fehlen würde, nämlich genügend Auslauf. Bedenken Sie also genau, wie Sie der Lauffreude des Beagles gerecht werden wollen - bei Wind und Wetter.
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  13. Was brauche ich für den Welpen/Hund?
    Diese Frage wird gern vom verkaufsfreudigen Zubehörhandel mit großem Angebot umgesetzt
    . Ihr Welpe sollte unbedingt besitzen: einen Ruheplatz(Korb), denn noch ist das Schlafbedürfnis hoch, eine Leine mit Halsband oder Brustgeschirr und Fressnäpfe aus beständigem Material(Edelstahl), dazu möglichst etwas eigenes Spielzeug, damit er Schuhe etc. seiner menschlichen Hausgenossen respektiert. Noch ein Wort zum Halsband: immer wieder sieht man solche als Würger ohne Stop - die sollten für jeden absolut tabu sein (sind eigentlich auch verboten), ebenso sollte ein Hund im Brustgeschirr selbstverständlich nicht damit über den Boden geschleift werden, auch das geschieht leider!

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  14. Was fressen Ihre Hunde?
    Auf keinen Fall Tischreste, das sollte auch bei Ihnen nicht der Fall sein. Ansonsten bin ich weder Vertreterin unbedingter Fertignahrung namhafter Firmen noch denke ich, nur mein persönlich gefertigtes Futter sei das Beste für die Hunde. Wichtig ist für Mensch und Tier: Ausgewogenheit in der Ernährung und zwar in Bezug auf Kondition, Alter etc. Und da bieten natürlich die Futtermittelhersteller eine gute Produktpallette, ausgewählt wird dies bei mir je nach Hund.
    Bedenken Sie zudem die Zahnpflege! Mein Tierarzt empfiehlt dafür ausdrücklich die Gabe von Markknochen.

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  15. Was ist im Urlaub?
    Ihr Hund teilt alles mit Ihnen, wollen Sie tatsächlich ohne Ihren sonst so gern gesehenen Hausgenossen auf Reisen gehen? Ihn mitzunehmen ist heute kaum noch problematisch, erinnern Sie sich an
    all die Angaben in der Hotelbeschreibung? Sollte jedoch eine Urlaubsbetreuung nicht anders zu lösen sein: fragen Sie nach speziellen Pensionen, noch besser suchen Sie Rat z.B. in einer Landesgruppe oder wenden sich an Ihren Zwinger.
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  16. Können sie mir sagen, wo ich andere Beaglefans/besitzer finde?
    Noch ist Gottseidank der Beagle kein Modehund, Sie treffen demnach nicht in jeder Stadt auf viele Exemplare der Rasse. Suchen Sie also die Möglichkeit, dem Hund Meutefreuden zu bieten (er wird es Ihnen überschwenglich danken) , schauen Sie doch mal bei einem Treffen einer Landesgruppe vorbei, Termine finden Sie bei den Honeysuckles unter Aktivitäten, zudem finden Sie als Mitglied des Beagleclubs im Vereinsorgan „Beaglebrief" alles rund um den Beagle, also neben den Terminen noch sonstige Informationen und zur Abrundung fröhliche Wortmeldungen einzelner Beagles.
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