Meute aktuell |
Angela's |
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Halleluja - ich habe
bestanden !!!
Ich
bin jetzt amtlich ein BP-geprüfter
Jagdgebrauchshund |
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Es gibt Neues zu
berichten im Umfeld meiner Jagdaktivitäten: seit
Anfang Mai 2008 bin ich mitsamt unserer Chefin
Teilnehmerin an einer Ausbildung zum "richtigen"
Jagdhund beim JGV Schwalm-Rur. Wir trainieren in wechselnden Revieren rund um den Hariksee. Bisher - ich starte meinen blog heute am 08. Juni - hatten wir schon etliche Übungseinheiten: ich mußte ordentlich "Gehorsam" üben - in vielen Variationen und gestern ging es dann richtig zur Sache: "Apport" war das neue Thema ... ich glaube ich werde Euch viel zu berichten haben ... Ein Wort zuvor: oben seht ihr mich bei unserer Kreisübung, d.h. wir Hunde sind von den Führern "abgelegt" und dürfen uns nicht von der Stelle bewegen bis das Kommando aufgehoben wird, wir also von unseren etwa 30 m entfernt verweilenden Chefs herangerufen/gepfiffen werden. Außerdem seht ihr mich hier mit einer speziellen Halsung, ich trage die "Koralle" nur während unserer Kursstunden. Für mich heißt diese Halsung: Achtung, besonders aufmerksam sein, am Ende der Stunde trage ich wieder Ton in Ton mit meiner Führleine ... |
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Aber
jetzt
mein blog: Beim ersten "Treffen" ging es schon los: da haben unsere Chefs erstmal "warm - up" in einer Vorbesprechung getrieben - ohne uns hündische Hauptakteure! Per pps-Präsentaion wurden Chancen & Ziele der Ausbildung vorgestellt, Arbeitsmittel benannt und Verhaltensregeln erläutert; meine Chefin ist anschließend erstmal in den Verein eingetreten - sie war wohl von ihrer richtigen Entscheidung überzeugt... |
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Toller Start:
das Treffen zum 30.
April 2008 fiel aus: in Holland ist dann
"Koniginnendag", der wird dort zünftig
gefeiert und die Deutschen wollten
ihrerseits genauso zünftig in den Mai tanzen ... |
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07. Mai 2008: Aber jetzt: es geht richtig los, diesmal kommen ganz viele Interessierte zum Parkplatz am "Mühlrather Hof" und wir fahren alle gemeinsam zum Übungsplatz in Brempt, denn heute ist es so warm, da soll im Anschluß schon mal ein Gang ans Wasser folgen. Auf dem Platz sollten wir alle einen Kreis bilden, zeigen, wie es mit der "Leinenführigkeit" aussieht und wie wir mit unseren Chefs klarkommen. Ging natürlich arg durcheinander, manche Hunde mochten sich erst mal nicht, also auf Abstand gehen und was "ablegen" heißt konnte ich jetzt schon mal lernen. Unsere Ausbilderin hielt sich zunächst mal an unsere Chefs, schärfte denen ein, daß sie nur wenige Sekunden als Reaktioneszeit auf unser fehlerhaftes Verhalten haben etc. Sie mußte heute erst mal viel Geduld aufbringen. Natürlich konnten ein paar, sie waren als Junghunde im vergangenen Jahr dabei, schon viele Übungen und haben uns gezeigt, was man mit viel Fleiß in einem Lehrgang schaffen kann, meine Chefin und ich waren beeindruckt ... Ans Wasser wollte ich eigentlich gar nicht, ich frage mich was da so interessant sein soll? Keine tolle Fährte, nichts Verlockendes zu erspüren - ich bin erstmal am Rand ganz gemächlich auf Suche gegangen ... Ach ja: es gab auch ein Spiel mit einer "Reizangel", das fand Quinn, ein Jagdterrier, ganz super, dabei hat der Fuchs doch arg gestunken, pfui Teufel aber auch! |
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14. Mai 2008: Wieder zum Platz in Brempt: gezeigt, daß wir geübt haben - wir hatten uns schon um einige Führer mitsamt ihren Hunden reduziert, der einzige DD war nicht mehr dabei und auch der Vizla durfte nicht mehr teilnehmen - und leider wieder ans Wasser, das ich nach wie vor gar nicht mag. Diesmal sollte eine Ente herausgeholt werden - sollen die bitte ohne mich machen und als neue Übung in der Abteilung "Gehorsam" lernten wir "Down"; ganz schrecklich, ich hab' mich gewunden wie ein Aal als die Ausbilderin mich am Wickel hatte, auch flott mal die Zähne gezeigt, aber das darf ich auch gar keinen Fall mehr, sonst heißt es, ich bin aggressiv! Eigentlich hatte ich wohl nur etwas Angst vor dem, was jetzt wohl wieder kommt, aber die Menschen verstehen einen nicht immer. Und nun hat meine Chefin auch noch eine Pfeife ... Gut ist: Zuhause bekomme ich viel Einzelauslauf - zum Üben natürlich in erster Linie, aber es gibt doch auch die eine oder andere Ablenkung und ich werde ganz viel gelobt! |
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21. Mai 2008: Es regnet, aber wir fahren trotzdem zum Training, schließlich sind wir alle zünftige Jagdhunde. Diesmal steht wieder eine neue Gehorsamsübung an: unsere Chefs sollen uns "ablegen", langsam rückwärts weggehen und uns im Auge behalten - wir dürfen uns nicht rühren sagt die Ausbilderin, ich hab's schlecht ausgehalten, meine Chefin durfte mehrmals die ganz Strecke neu bearbeiten, davon gibt es übrigens die ersten Bilder, die werden wir euch natürlich auch zeigen ... Diesmal wieder dieses blöde Angelspiel mit Fuchs, Ente/Krähe und Kaninchen, das stank wenigstens mal nicht so arg ... Übrigens: Ich muß immer mehr üben - hahaha, die Pfeife funktioniert nicht so wie meine Chefin will - und bekomme trotzdem nicht mehr Leckerli! |
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28. Mai 2008 Immer noch bin ich die Kleinste in unserer Hunderunde, nur Quinn hat noch meine Größe und da kann man ordentlich erschrecken, denn alle anderen sind hier so groß, wenn die z.B. mal am Hintern zwicken, deshalb hab' ich schon mal die Lotte weggebellt - schon heißt es, ich sei zickig! Rechts könnt ihr sehen wie weit 30 m sind, soweit sind unsere Chefs beim Abrufen entfernt, eigentlich doch die Gelegenheit auszubüxen ... |
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04. Juni 2008 Auf in ein neues Revier bei Elmpt: ein Gewitter droht, deshalb heute keine Wasserarbeit, dafür geht es mit der Lektion "Apport" los, wieder was zum Überwinden, aber ich liebe meine Chefin, also lerne ich auch das. Sie hat so eine Art Hantel gekauft, wenigstens nicht ganz so schwer und soll für Wasserarbeit geeignet sein. Nach ca. 10 Minuten hatte ich verstanden, was gewünscht war, ich halte schon mal gut fest... ... |
07. Juni 2008 unsere "Führer" müssen ran: heute am Samstag sollen ein paar Dinge gerichtet werden, z.B. eine Treppe als leichterer Zugang zum Wasser, dazu eine neue Schwimminsel und ein Hindernis für die Herbstprüfung der Vorstehhunde; da alle gut angepackt haben gings's flott voran. Hier grinsen alle erlöst in die Kamera. |
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11. Juni 2008 Und wieder ein neuer Trainigsplatz, diesmal eine abgemähte Wiese. Wir waren eine ganz kleine Gruppe: die zwei "erfahrenen" Balou, ein großer Münsterländer und Lotte, eine Griffonhündin und dazu die Junghunde, dazu zähle ich mit meinen 2.5 Jahren schon nicht mehr. Wie immer startete es mit den Gehorsamübungen, diesmal ging alles ziemlich glatt, vielleicht weil wir uns nicht so gegenseitig abgelenkt haben? Dann sind Lotte und Balou weg zum Wasser, die sollen nämlich im Herbst die schwierige Prüfung für Vorstehhunde machen, wir anderen haben weiter langweilig "Gehorsam" geackert und duften zeigen, wieweit wir schon "Apport" beherrschen, der kleine Quinn, ein Jagdterrier, ist dabei unschlagbar! Was der einmal zwischen den Zähnen hat gibt er nicht wieder her, da hat auch sein Chef einen schweren Stand. Da bin ich ganz anders, ich gebe sehr gern das blöde Teil her, am liebsten lasse ich es schnellstmöglich meiner Chefin vor die Füsse fallen, aber das darf nicht sein, also muß sie mit mir umgekehrt arbeiten: ich muß freiwillig das Teil aufnehmen, es eine Strecke tragen und erst dann brav auf Kommando abgeben ... |
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so lernen wir in der Gruppe, neben mir liegt Silva ... | ||
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Wochenende:
Üben, üben, üben ... Jetzt soll ich freiwillig auf
Kommando "Apport" den Fang öffnen, damit meine
Chefin den Dummy reinlegen kann, die
Tragestrecke ist zudem länger geworden - ich
will das nicht! Dazu auch weiterhin "Down",
ablegen & heranpfeifen, eben das ganz
Programm. Die anderen sind mir keine Hilfe, gucken
bloss zu, laufen dazwischen, wollen spielen. Und
wehe, ich lasse den Dummy einfach fallen, das gibt
Extrarunden. Ich seh' schon die nächste Verschärfung kommen, das ganze wird böse für mich enden ... |
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18. Juni 2008: Wir üben ganz vertraut brav weiter auf der Wiese, alles einschließlich Wetter ist recht angnehm, da haben unsere Chefs plötzlich lustige Aufregung - einer von ihnen hat sein Auto in den Graben gefahren! Tja, dabei kennt der sich hier aus & hat auch nicht erst seit gestern den Führerschein, wollte wohl besonders schnell weg sein. Alle gemeinsam haben den Verspotteten dennoch aus der misslichen Lage befreien können - ein "Foto des Monats" würde natürlich auch gemacht zur Belustigung für den ganzen Verein. Weiter geht's mit Down, Apport etc. und dann leider, leider wieder ans Wasser. Auch heute mag ich es nicht, es ist einfach zu nass, brrr! |
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Wochenende:
alles wie schon bekannt: üben, üben, üben! Und
tatsächlich versucht doch meine Chefin mich in
unseren Gartenteich zu locken! Sonst ist sie recht
böse wenn jemand ihre wirklich prachtvollen
Seerosen nur scheel anschaut, jetzt darf - nein
muß - ich in den gehüteten Teich! Zum Glück
hat sie die Insel eingebaut, schwupp da drauf,
schütteln und noch ein Sprung und ich bin draußen,
kann mir auf demRasen die Pfoten trockenlaufen. Was soll diese Wassertour? Ich bin ein Beagle!!! Im GIPCO Erkelenz gibt es einen viel größeren Tümpel wie ich inzwischen weiß, viele Hunde baden da oder treiben ihre albernen Spiele, ich seh mich schon da mitmischen ... |
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25. Juni 2008: Puh, ich dachte schon, diesmal nimmt die Fahrt zum Treffpunkt kein Ende! Verabredungsgemäß haben wir vorher Übungskaninchen (für die Schleppe) abgeholt, der ganze hintere Wagen war voll. Ich mußte auf die Rückbank umziehen, ob meine Chefin glaubte, ich würde sonst bei den Kaninchen zugreifen? Keine Sorge, die waren tiefgefroren - uninteressant fürs erste. - Geübt haben wir diesmal in dem Revier bei Elmpt, ohne Zugang zum Wasser, d.h. es wurde viel für die Spurprüfung geübt, dazu Standtreiben also viel Hallo und Knallerei - wir dürfen uns dabei nicht rühren - und Gehorsam. Trotz allen Erfolgs zuhause, hier in der schwülen Luft fehlte es mir an Begeisterung, dazu überall Disteln & sonstiger unangenehmer Bewuchs sowie Baumwurzeln etc., die Fläche ist nämlich eine ziemlich frische Rodung, soll uns wohl zu Nasenarbeit verleiten ... |
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wieder ein
Wochenende: Ich
weiß jetzt genau wie "Apport" ablaufen soll: meine
Chefin gibt das Zeichen, sagt das spezielle Wort
und ich hole das gewünschte Teil, halte es gut
zwischen meinen Zähnen fest und darf es erst nach
Kommano abgeben - dann gibt es ordentlich Lob und
ein Extraleckerli! Und super: die anderen
Honeysuckles gucken erstaunt aus der Wäsche! Mal
sehen wer bei unserem Meutetreffen auch so was
kann ... |
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01. Juli 2008 Meine Chefin hat einen strengen Tagesplan eingeführt: jetzt war ich schon zum 3. Mal im Erkelenzer GIPCO im Wasser - immerhin bis zum Bauch! Tja, was soll ich sagen, so schlimm ist es gar nicht! Nur, was soll ich hier? z.Zt. ist es eine willkommene Abkühlung nach dem Übungsstress mit "Down", "Apport" u.a. aber sonst? Ich bin mal in den Binsen schnüffeln gegangen, aber der Müll all überall ist viel verheißungsvoller. Heute waren ein wirklich sehenswerte Boxer und ein Schäferhund mit im Wassser, die haben immer wieder ihren Spielball herausgeholt, dafür gab es Leckerli - hab' ich mitabgestaubt, die Menschen konnten meinen schönen Augen nicht widerstehen und meine Chefin wollte sich nicht unbeliebt machen ... |
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02. Juli 2008 Oh la la, es grummelt gewaltig, ist schon ganz dunkel für diese Uhrzeit (18.00 h) und sieht irgendwie bedrohlich aus, Gewitterstimmung eben, aber noch kein richtiger Regen - noch vereinzelte Blitze. Ob meine Kumpels jetzt am Wasser Apport üben? Ich bin verabredungsgemäß nicht dabei, was doch irgendwie schade ist, die Ausbilder meinen, ich würde die Jungs zu sehr verleiten durch meine spezielle Duftmelange, ich bin nämlich "heiß" wie die Menschen dazu sagen. Um's Üben komme ich trotzdem nicht herum, meine Chefin wartet wohl etwas ab, was aus dem Gewitter wird und wir fahren wieder an ein Wasserloch, ich weiß nicht so recht, ob mich das freut ... |
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- | 05. Juli 2008 Tausend mal berührt, tausend mal ist nichts passiert - und jetzt auf einmal finde ich den Badger einfach total faszinierend ... heute morgen ganz früh um ca. 6.20 h hat es mich einfach überkommen und wir hingen plötzlich zusammen, kein Wegkommen war möglich und ehrlich gesagt wollte ich auch gar nicht! Dabei hatte ich gestern noch zwar tolle Glücksgefühle, aber die waren nicht an Badger gebunden, ich wollte mit der ganzen Welt kuscheln, nur haben mich die Honeysuckles nicht alle mit offenen Armen empfangen, Fiona und Belinda waren lieb wie immer, aber die Hadley z.B. hat sich einfach umgedreht! Nun, heute ist das Schnee von gestern und ich bin hin & weg - das muß Liebe sein! P.S. Was wird jetzt aus meinem Trainingsprogramm? |
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06. Juli 2008 Hugh, die Chefin hat gesprochen: wir trainieren weiter nach unserem Plan, d.h. Extrarunde für mich im Feld zwecks Downübung nach Triller; Ablegen, Herankommen etc. Zuhause dann Apport, Apport, Apport: inzwischen muß ich 3 Teile nacheinander herbeiholen, im Flur, von der Treppe etc. Im Garten kann ich schon mal ausbüxen - schnell mal am Zaun Leute verbellen, aber meine Chefin ignoriert das einfach, dann gibt es kein Leckerli und üben muß ich trotzdem ... |
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09. Juli 2008 Echtes Trainingswetter: als wir am Treffpunkt "Mühlrather Hof" ankamen, war es rauh und windig, dazu lag eindeutig Regen in der Luft. Unsere Ausbilderin entschied, wir fahren nicht allzu weit in ein naheliegendes Feld und fangen schon mal mit Gehorsam an - und so war es dann: Gehorsam, Gehorsam und noch mal Gehorsam, es war wie verhext! Dauernd Ablenkungen, einmal durch eine Herde zahlloser Kühe, dann durch Jogger, mitgeführte Hunde etc. Keine echte Arbeitsfreude wollte aufkommen, Lotte z.B., das ist die Griffonhündin, wollte partout nicht am Platz liegenbleiben, das hatte viel Laufarbeit ihrer Chefin zur Folge. Half uns nichts! Weiter ging es mit Apport - und wieder zeigte uns Quinn, dass er ein super motiviertes Kerlchen ist, selbst ganz versteckte Teile fand der und brachte sie schwanzwedelnd seinem Chef. Auch ich war durchaus willig, aber unsere Ausbilderin will es deutlich fixer, also hin zum Teil, aufnehmen und zack zurück ... Für nächste Woche ist uns Spurtraining versprochen, das darf ich mir nicht entgehen lassen! |
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16. Juli 2008 Endlich - nach langem Zähnezusammenbeissen von wegen Gehorsam & Apport neben anderen eher unliebsamen Übungen heute das Highlight: wie versprochen durften wir auf die Fährte! Ich glaube ich konnte die Skeptiker unter den hündischen (und menschlichen) Jagdkollegen überzeugen, dass ich zurecht in dieser Gruppe bin! Wer sonst hat so vehement seine Nase eingesetzt?! Nach dem "Aufwärmen" mit Ablegen, Apport etc. - hier ist gerade Lotte an der Reihe, ich stehe schon in den Startlöchern dahinter - ging es an die Schweissarbeit: Meine Chefin hatte echt Mühe mir in dem dichten Unterholz zu folgen ... |
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na, könnt ihr
mich finden? Ich beschnüffle gerade die Rinde der
Fichte rechts, bin also in dem hohen Bewuchs gut
getarnt, danach kam ein schwieriger Haken, dabei
mußte meine Chefin gut aufpassen, damit sie mich
nicht überläuft, denn ein Führer muß bei
dieser Arbeit immer hinter seinem hündischen
Kollegen bleiben. Zielgenau habe ich am Ende die Wildschweinschwarte angepeilt, als Belohnung gab's was ganz Feines! Die Menschen haben darüber gewitzelt, ich hätte "wie ein Staubsauger" an der Fährte gehangen ... Ein wirklich supertoller Abend - davon wünsche ich mir mehr! Unsere Chefs haben danach gemütlich in der Runde - nicht nur - gesessen, ev. auch die kleine Weimeranerin gestreichelt, die ebenfalls an der Wildschweinschwarte schnüffeln durfte ... |
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19. Juli 2008 Wieder ein super Erlebnis: wir hatten heute Meutetag, dazu ruft unsere Chefin jedes Jahr einmal im Sommer alle Honeysuckles mitsamt ihrer Menschenmeute in den heimischen Garten. Wir haben dabei super Gelegenheit zum Spielen, Toben - und Abstauben bei den Leckerlis für die menschlichen Gäste. Natürlich sind dabei unsere grand old lady Hadley und deren Tochter Belinda kaum zu übertreffen - sie wurden wg. agressiver Futterbeschaffung zeitweise in den Schlafraum verwiesen, Jubiläum hin oder her - aber wir alle eifern ihnen gern nach ... Hadleys 15. Geburtstag war diesmal das Motto dem viele gefolgt sind - unser Garten ist ja zum Glück groß und manche konnten dem Teich nicht widerstehen (sowohl Beagles wie Kinder!), das Wasser von oben blieb bis auf zwei spontane Güsse zum Glück aus. Ich glaube alle hatten viel Spaß mit uns und aneinander. Und nochmal extra betont: der Kuchen war superlecker!! Wir lecken uns uns immer noch die Lefzen ... Denen die nicht kommen konnten sei gesagt: es gibt ein neues Jahr und damit die nächste Gelegenheit bei der Gaudi mitzumachen - wir freuen uns auf Euch!!! P.S.: Unsere Chefin sagt: wie allen bekannt sein dürfte steht unsere Tür natürlich auch zwischen den Meutetagen allen Honeysuckles für einen Besuch offen ... |
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23. Juli 2008 Wie habe ich mich diesmal auf das Training gefreut - und dann dies: Sucharbeit & anschließend Apportarbeit über viele Meter war angesagt! Sicher, es ist ganz toll was die DD-Hündin Bonny und auch der "kleine" Charlie so können, aber mein Fall ist das nicht! Ich hab' meiner Chefin brav angezeigt, daß ich weiß wo das gesuchte Teil liegt, aber da sind ja so viele andere tolle Spuren ... Zuhause also wieder weitergeübt, im Garten, im Feld und auf Wiesen, manchmal hab' ich ihr wirklich gute Alternativen gebracht, meine Chefin läßt aber nicht mit sich handeln, d.h. zurück und noch mal das immer gleiche Ding holen - laaangweilig, ehrlich! |
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28. Juli 2008 Heute war ich gut drauf - sagt meine persönliche Trainerin! An diesem furchtbar schwülen Tag haben wir alle erstmal nur alle Pfoten von uns gestreckt, alle heißt auch unsere Chefin inklusive. Bevor sie heute zur Arbeit fuhr, waren die anderen schon mal eine Runde mit ihr unterwegs, ich sollte wie jetzt üblich meine Extrarunde nach ihrem Dienst haben, aber da spielte das Wetter seine Kapriolen. Also haben wir unsere Dana (Katzenmädchen) eingepackt und sind zum Tierarzt gefahren; Dana mußte geimpft werden und ich ... tja, ich erwarte tatsächlich Babies sagt unser Tierarzt nach einem Bauchcheck. Danach ging's in's GIPCO denn: "Schwangerschaft ist keine Krankheit" zitiere ich meine Chefin, wir waren trotzdem nur kurz da, es grummelte ganz gewaltig und dann fielen bald die ersten Tropfen. Aber wir sind ja nicht aus Zucker, also sind wir gegen 20.30 h auf unsere fast eigene Trainingswiese: Übung "Ablegen" auf großer Strecke und für 90 sek. "Down" - o.k.; Heranrufen mit "Down" dazwischen - nicht ganz so überzeugend aber dafür die Apportübungen - sehr schön sagte meine Chefin. Ich bin fast freudig gesprintet, besonders zurück zur Belohnung, hab' mich nur wenig ablenken lassen - das wird noch ist meine Partnerin/Chefin überzeugt, bekanntlich versetzt der Glaube Berge ... |
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30. Juli 2008 So ist das halt in einer gemischten Gruppe, heute kam ich gar nicht zum Zug. Da in ca. 2 Monaten die Prüfungen anstehen und ich wohl nicht daran teilnehmen werde, durfte ich heute ausschließlich zugucken. Das war durchaus informativ, mitmachen ist aber halt schöner, obwohl am Wasser hab' ich mich ganz gern dünne gemacht, dort sollten wieder Enten herausapportiert werden und dazu noch bei Knallerei, ganz wie im richtigen Leben. Jetzt sind wir wieder daheim, es ist etwas abgekühlt (27 Grad um 20.30 h hab ich beim Vorbeifahren am GIPCO gesehen) und wir üben ganz für uns allein noch ein wenig "Apport", obwohl - wir haben gerade unser Abendfutter bekommen ... |
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06. August 2008 Wir waren in einem ganz neuen Revier: an einem idyllischen Gewässer wurde am lebenden Objekt gearbeitet, d.h. die Vorstehhunde mußten zuerst eine tote Ente finden und apportieren, später mußten sie eine lebende Ente vor den Schuß treiben und nach dem Schuß apportieren - eine schweißtreibende Arbeit, dabei waren es heute gut und gern sowieso über 30 Grad! Zum Glück ging immer wieder ein leichter Wind. Meine Chefin fand das alles hochinteressant, ich weniger, habe deshalb eine Runde gedöst und am Schluß tatsächlich die magischen Worte gehört: beim nächsten Treffen soll eine Schleppe gearbeitet werden - dann bin ich wieder in meinem Element, hoffentlich! Und: hoffentlich merke ich dann genauso wenig von meiner Schwangerschaft wie heute. Mit mindestens 4 Babies, die in mir wachsen (hat der Tierarzt gestern nach dem Ultraschall gemeint) fühle ich mich rundum fit und dränge auf Bewegung, eben reichte es gerade mal für eine flotte Runde! |
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13. August 2008 Ich hab's wieder getan!!! Was wohl - eine Fährte bearbeitet natürlich!!! Es war - wie soll es anders sein - ein ... Wetter, sogar die ansonsten in Bezug auf Wetter unempfindlichen Jägersleute waren genervt. Wir haben doch Hochsommer und dann sowas: ein wenig Sonne zeigt sich und schwupp ein eisiger Guß und das im fliegenden Wechsel! Der Stimmung tat es keinen wirklichen Abruch, denn wir müssen es eh nehmen wie's kommt und so standen wir in der nassen Wiese, zwischen den matschigen Rüben und nur wenig im Wald - und das ganz zum Schluß, da haben wir noch Standtreiben geübt ... Aber nun zu meiner Glückseligkeit: nachdem ich zuerst den Vorstehhunden beim Verlorensuchen & Apport im Rübenfeld zusehen durfte, wurde ich an die Arbeit gerufen: es galt auf einer getupften Wildfährte mein Können unter Beweis zu stellen. Quinn hatte vor mir die Chance - ich durfte leider nicht zusehen - und dann mein Kommando: Such voran! Natürlich haben wir ja gut geübt, ich wußte also, was es galt: am "Anschuß" den Schweiß gut in die Nase ziehen, auf der Spur festsaugen und heidewitzka der Fährte folgen! Es war wie bei der ersten Vorstellung für den Spurenleger - ich war so schnell, daß meine Chefin mal wieder nicht recht mithalten konnte (sie muß mir Bewegungsfreiheit von der Suchleine geben). Dann lag da plötzlich wieder diese mir bekannte Schwarte, trotz eifriger Schnüffelei ging's nicht mehr weiter! Schade, war ein kurzer Spaß, aber ich habe auch diesmal für meine "Arbeit" eine Belohnung bekommen und das Versprechen wir machen zuhause weiter ... Für mich stand dann noch die Schußfestigkeitsprüfung an, also wieder in die nasse Wiese, diesmal Freilauf zum Schnüffeln - was meine Chefin immer nervös macht, ich könnte ja ev. die Chance zum Ausbüxen nutzen, dabei hab' ich es aber auch diesmal brav unterlassen - das Schiessen hat mich bei meiner Nasenarbeit irritiert, wollten die von mir eine Reaktion? Und dann galt allerdings viel zu schnell das Kommando: "Tessa, hierher" und wie gesagt, ich folge durchaus, es könnte ja eine neue Attraktion geben ... |
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18. August 2008 Heute hat mir meine "Führerin" eine ganz besondere Freude gemacht - und ich ihr umgekehrt genauso: Damit wir naturgetreu üben können, hatte uns unsere Ausbilderin vor einiger Zeit mit entsprechendem Material versorgt. Am Samstag hat meine Chefin dann eine Spur in der richtigen Länge gelegt, wobei ich natürlich nicht anwesend sein durfte - ich sollte am Sonntagabend dann meine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Nur, ich glaube wir waren zur falschen Zeit vor Ort. Schon bald konnte meine Führerin ihren Wegzeichen nicht mehr trauen, sie konnte schlichtweg nichts mehr sehen! 20.30 h war es mehr als dämmerig in unserem Bruch, deshalb brach sie meine lustvolle Tätigkeit ab, ganz auf mich wollte sie sich nicht verlassen! Also sind wir heute nachmittag neu gestartet, extra früher, auf die Gefahr hin, auf einige Menschen im Bruch zu treffen, die unserem Tun nicht freundlich gesinnt sind. Diesmal ging alles wie vorgesehen: ich habe am "Anschuß" die Witterung aufgenommen, mußte dann etwas suchend meine Nase in den Wind halten, aber dann ging es doch zügig voran. Diesmal war ich nicht ganz so schnell wie vor 4 Tagen "In der Schomm", es brauchte einige Schlenker recht und links, aber meine Führerin war am Ende super begeistert, die Belohung hat gut geschmeckt! Nicht nur hatte ich mich denn doch überwunden und die Spur durch Brennessel und andere fiese Hindernisse bearbeitet, sie war so begeistert, weil die Fährte schon so alt war (über 48 Std.) und damit meine Leistung noch besser dasteht. Tja, ich wußte das das ja schon längst ... |
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20. August 2008 Meine Chefin kommt aus dem Staunen nicht heraus - oder anders gesagt: ich bin durchaus für weitere Überraschungen gut! Gehorsamstraining gab es heute eher am Rande, es war der Tag der Vorstehhunde, die mußten zeigen, wie ihr derzeitiger Ausbildungsstand aussieht, also eine lange Schleppe bearbeiten und das gefundene Wild korrekt apportieren. Ich geb's gern zu: der eine/oder die andere hat durchaus Talent für die Nasenarbeit und "Apport" hören die glaube ich ganz gern, dann dürfen sie ungestüm von der Leine. Währenddessen erfreute uns ein Jäger mit fremder Beute, einem Marder und seine Weimeranerin wollte schon gut zupacken, Quinn sowieso, Charlie (ein Dt. Langhaar) durfte auch kurz und ich hab' den Marder dann bewacht, das garantierte, daß er von weiterem Fetzen verschont blieb ... Laaangweilig war's - bis ich endlich doch noch ebenfalls eine Schleppe bekam, diese in bekannter Form bearbeitet habe, also flott voran - und dann hat mich der Schleppenzieher erschreckt! Saß der doch glatt ganz nah' bei der angepeilten Beute! Also den erst mal ordentlich verbellt und schwupp das Kaninchen gepackt - man kann ja nie wissen was noch auf einen zukommt ... Ich glaube, das war das Highlight für meine "Führerin"! Ich habe nach ihrem Kommando "Apport" die Beute über viele Meter brav im Fang getragen, nur als ich sie mir zuletzt sichern wollt = eingraben, wollte meine Chefin es partout anders: ich mußte ihr meine Beute abgeben, genauso wie sonst unsere Dummies. Natürlich wollte ich argumentieren - leider blieb sie absolut stur ... |
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30. August 2008 Was für eine schwüle Luft nach all den eher wenig sommerlichen Tagen! Langsam werde ich zudem deutlich unbeweglicher mit meinem Babybauch, ich muß dauernd darauf achten, mein Gewicht auszubalancieren. Lag es an diesen Dingen, daß ich heute wenig zufriedenstellend für meine Führerin und erst recht für den uns begleitenden "Richter" eine eigens für mich präparierte Fährte in VGPschwere so schleppend bearbeitet habe? Unser Fährtenleger Jörg - der mich sonst schon ganz anders hat arbeiten sehen - meinte, es sei wohl die Belastung jetzt zum Ende meiner Schwangerschaft, aber davon spüre ich doch sonst so wenig? Nur dauernd Wasser brauche ich! Fast könnte ich glauben, meine Babies bereiten sich in meinem Bauch schon auf ihr zukünftiges Kursprogramm beim JGV Schwalm-Rur vor und lernen schwimmen - was ich ja bekanntlich ungern tue. Meine Chefin hat mir erklärt, dies wäre vorerst meine letzte Trainingseinheit gewesen, sie wollte den gestrigen Tag noch in Gemeinschaft mit anderen Hundeführern nutzen, man kann ja nie genug lernen, auch indem man anderen bei der Arbeit über die Schulter guckt erhält man den ein oder anderen Hinweis - man sieht dann eine Fährte mit anderen Augen sagt sie. Nicht zu vergessen: nur in der Gemeinschaft kann man Standtreiben üben und so haben wir auch das noch schnell durchgezogen. Der immer quirlige Quinn war da neben uns ganz vorbildlich: ruhig und aufmerksam, aber kein Rucken an der Leine & erst recht kein Bellen! Nervös regieren ist auch hart an der Grenze, also am besten auf dem Boden liegend der kommenden Dinge harren ... Während meine Gruppe sich am nächsten Mittwoch zur Wasserarbeit trifft - wenigsten die Arbeit, die für mich sowieso ausfällt - bereiten wir uns jetzt in aller Ruhe auf meine Überraschung vor! |
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04. September 2008 Tja, so schnell kann es gehen: da bedauerte ich gestern die armen Hunde beim Wassertraining und dabei grummelte es ausdauernd in meinem Bauch. War auszuhalten, aber zudem wurde mir lausekalt! Jetzt wissen wir warum: meine Welpen kamen etwas füher als vorausberechnet! In der vergangenen Nacht wurde es immer spannender und trotz deshalb entspannender Massage durch meine Chefin wurde mir ganz mulmig. Aufgeregt bin ich dauernd von einem Platz zum anderen, in den Garten durfte ich nur noch an langer Leine, denn ich habe die bereits vorhandene Kuhle unter den Johannisbeerbüschen noch mal vertieft - für meine kiddies natürlich, aber das findet meine Chefin nicht so gut, sie hat doch extra die schöne Wurfkiste für uns! Auch die Frischluft im Feld war diesmal nicht so prickelnd, lieber vorsichtshalber nach Hause drängeln! In der Nacht, um ca. 4.15 h war dann endlich mein erstes Mädchen geboren, was mich anfangs etwas verunsichert hat, aber ich bin schnell mit der Situation klargekommen, habe es ausgiebig abgeschleckt und meiner Chefin ins Bett gelegt, Habe ich dafür Apportieren gelernt? Auf Nr. 2 mußten wir über eine Stunde warten, also wieder viel Gerenne etc. bis meine 2.Tochter endlich neben mir lag, schnell abgeschleckt und alles wie gehabt, Nr. 3, ein Rüde, war dann fixer da, ich inzwischen routiniert und so haben wir dann weitergemacht - um 6.00 h hatte ich 5 Welpen und meine Chefin glaubte den Wurf komplett, der TA hatte ja von möglicherweise 4 "Früchten" gesprochen. Also raus zum Pipimachen in den Garten (auch meine restliche Meute) und Frühstück für alle - und dann hab' ich alle mit weiteren 2 Welpen überrascht, jetzt denke ich sind es aber wohl genug? Meine Chefin fragt mich, wo ich die alle versteckt hatte: 7 auf einen Streich! Dabei ist dies mein erster Wurf und eigentlich sind 4 - 5 Welpen der Durchschnitt bei den Beagles. Ich war relativ schlank mit 70 cm Bauchumfang, allerdings sind meine Kleinen auch ein bißchen leichtgewichtig, wird aber wohl alles gut bleiben - hoffentlich! Wir freuen uns jetzt auf eine lebendige Welpenzeit, bei bestimmt viel Sonne im "goldenen" Oktober ... |
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17. September 2008 Schwupp sind wieder zwei Wochen vorbei in denen ich zwar jagdlich nicht ran durfte/konnte, dafür sind meine kiddies super gut weiter entwickelt, allen geht es ausgezeichnet, nur ab und an etwas kleine Verdauungsproblem, aber das kennt man ja von allen Babies ab und an, also nicht Außergewöhliches. Ich kuschle ganz gern mit meinen 7 Zwergen - Na, alle gefunden? Zu den Übungsrunden der Mittwochsgruppe durfte an meiner Stelle Badger, aber der hat das nicht wirklich genossen: zuviel Stillstehen und dann noch sinnlose Ballerei hat er uns abwehrend berichtet. Heute durfte ich zum ersten Mal mit unserer Chefin auf eine Übungsrunde: wir zwängten uns durch Stangenholz - ist ein Prüfungsfach - und ich sollte immer brav nicht nur nahe bei ihr laufen, wir übten dazu "Halt" u.a. mehr. War aber relativ leicht. Nächsten Mittwoch darf ich wieder mit zum "Ausbildungslager", dann geht es mitten hinein in das jadgliche Treiben! Vorher kriege ich eine Sonderübungseinheit, wir üben Fährtenarbeit in kleiner Gruppe, d.h. nur Quinn und ich mit unseren Führern werden unseren Spaß haben... |
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27. September 2008 So - es ist geschafft! Nachdem wir noch einmal ganz intensiv in die Trainingsabeit eingestiegen sind, d.h. Fährte extra für uns am vergangenen Dienstag, Jägermeutetreffen & deren Hunden am Mittwoch nachmittag zur Gewässerabeit und Gehorsamsübungen auf dem Feld, war heute morgen unser Prüfungstermin. Angetreten sind wir allerdings in ganz kleiner Gruppe, dabei waren so viele zu Beginn mit uns in den Lehrgang gestartet?! Bei wirklich eisiger Temperatur, dickem Bodennebel, der sich dann zu Nebelschwaden verdünnte und schlußendlich eine strahlende Sonne durchließ, sind wir ins Revier gefahren. Als einzige Führerin durfte meine Chefin nach dem Motto "ladies first" starten, also kam es zu meinem Naseneinsatz auf der Rotwildfährte, ca. 15 Std. alt, in abwechlungsreichem Gebiet, d.h. lichter Baumbestand, viele Brombeeren, aber auch Brennessel u.a. unangenehmer Bewuchs samt Dickungen, die ich gern umgehe ... Ich konnte unseren Richterobmann von meiner Leistung überzeugen - besonders hat ihm meine "Staubsaugerarbeit" - sprich Duftaufnahmetechnik imponiert - und wir hatten diesen Teil schon mal mit Bravour abgeschlossen. Eine Verleitung brachte mich zu Beginn etwas aus dem Konzept, aber nur kurzfristig, eher war da die frische Verleitung fast am Schluß ein handicap, meine Chefin griff beherzt zu und dirigierte mich auf die gewünschte Fährte zurück - naja, später kann ich das ja wieder mal versuchen ... Auch die Gehorsamprüfungsfächer waren o.k. sagten die Prüfer, wenn sie auch gern mehr Stöberarbeit von mir gesehen hätten , ich "klebte" ihnen zu sehr an meiner Führerin - trotz abgelegter Halsung. Meine Chefin hat artig ihre ausgeliehene Flinte zurückgegeben an unseren guten Jägerfreund und sich dabei etwas entspannt einer Auktion gewidmet - nun besitzen wir selbst seit gestern abend wieder eine hoffentlich nicht nur gut aussehende Winchester zum zukünftigen Gebrauch, ich darf ja jetzt amtlich bestellt die Arbeit unserer Chefin unterstützen ... Etwas traurig stimmt uns nur, daß die Treffen mit unseren neuen Menschen- und Hundefreunden wohl nicht mehr so häufig stattfinden werden, der Lehrgang ist vorbei und wir wohnen auch nicht so ganz in der Nähe - das ist der Wermutstropfen bei aller Freude über unseren Erfolg ... |